Linoleuminfo

LinoKlick Linoleum Sol Rohstoffe
Herstellung
Verlegung
Pflege

Eigenschaften

Linoleum ist ein sehr strapazierfähiger Bodenbelag und wird entsprechend in beanspruchten Bereichen eingesetzt:
Küchen, Flure, Arbeitszimmer, und auch im öffentlichen Bereich zum Beispiel in Krankenhäusern, Kindergärten und Werkstätten.

  • Linoleum ist robust und nahezu unverwüstlich. Es ist extrem belastbar, verschleissfest und langlebig.
  • Außerdem ist es hygienisch und pflegeleicht.
  • Linoleum ist lichtbeständig
  • Linoleum ist geeignet für Fußbodenheizung und Stuhlrollen
  • Linoleum ist beständig gegen Fett und Öle, Zigarettenglut und bei kurzzeitiger Einwirkung auch gegen schwache Säuren.
  • Linoleum ist im verlegten Zustand permanent antistatisch und keimtötend.


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Rohstoffe

Linoleum ist ein traditioneller, seit weit über 100 Jahren bekannter und bewährter Bodenbelag. Entwickelt wurde er von dem englischen Chemiker Frederick Walton um 1860 und setzte sich im 19. Jahrhundert als 'der' Bodenbelag vor allem in den 'besseren' Haushalten durch.

Linoleum ist im Prinzip nichts anderes als oxidierendes Leinöl, das bei der Trocknung aushärtet

Linoleum wird aus natürlichen, nachwachsenden Rohstoffen hergestellt:
Aus Leinöl, Harzen, Holzmehl, Kalkstein, Jute und umweltverträglichen Farbstoffen.

Linoleum besteht aus:
Rohstoffe Linoleum

Das Wort Linoleum setzt sich aus dem lateinischen Wort "linum" (Leinen) und "oleum" (Öl) zusammen.

Der Einsatzbereich von Linoleum ist vielseitig: Es findet Verwendung als Bodenbelag, für Möbel, für Sportböden in Turnhallen (Linodur) oder im künstlerischen Bereich als Druckplatten im Linolschnittverfahren.



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Herstellung

Aus den Ursprungsländern in Fässern angeliefert und in große Lagertanks abgefüllt, setzen sich während der Lagerung Wasser und Verunreinigungen vom Leinöl ab.

Die erste Produktionsstufe findet in großen Oxidationstrommeln statt:
Sauerstoff durchbläst bei 80-120°C unter Zusatz von Trockenstoffen das Leinöl. Es entsteht das halbfeste Linoxin, ein oxidierter Leinölfirnis.

Zerkleinert und gemahlen mischt man in beheizten Kesseln das Linoxin mit Naturharzen. Dieser sogenannte Linoleumzement reift in speziellen Temperaturkammern.

In Misch- und Rührwerken gibt man zu dem Linoleumzement das Korkmehl, Holzmehl und die Farbstoffe.

Die so entstandene Linoleummasse wird von einem beheizten Walzwerk in 2 Meter breiten Bahnen auf das Trägergewebe aus Jute aufgebacht.
Die Linoleumbahnen hängen anschließend in Trockenkammern in großen Schleifen.
Bei Temperaturen von 70-78°C oxidiert das Linoleum je nach Belagstärke mehrere Wochen lang nach und erreicht so seine Endreife.



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Verlegung

Linoleum Bahnenware wird vollflächig auf den Untergrund verklebt und ist für die Selbstverlegung nicht umbedingt geeignet. Meist stellt dabei die Vorbereitung des Untergrundes das grösste Problem dar. Die Verlegung sollte deshalb durch einen Fachbetrieb erfolgen, zumal der Belag schwierig zu schneiden ist und die Fugen je nach Einsatzbereich verschweisst werden sollten.

Hier erhalten Sie genauere Informationen zur Verlegung von Linoleum Bahnenware

Linoleum Fertigfußboden (Lino Klick oder Lino Plus) wird schwimmend verlegt, also nicht mit dem Untergrund verbunden.
Die Verbindung der einzelnen Elemente erfolgt durch eine Klickverbindung. Die Elemente werden endlos verlegt, das bedeutet Sie haben wenig Verschnitt, die Trittschalldämmung ist bereits integriert (Kork). Linoleum als Fertigfußboden kann gut selbst verlegt werden. Er ist leicht zu Sägen und Bohren. Vorrausetzung für ein gutes Ergebnis ist auch hier der Untergrund: er sollte eben sein (nicht mehr als 3 mm Höhenunterschied auf eine Länge von 2 Metern), dauerhaft trocken und rissefrei sein..

Hier erhalten Sie genauere Informationen zur Verlegung von Linoleum Fertigfußboden

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Pflege

Im Privathaushalt wird der Linoleumboden je nach Verschmutzungsgrad nur gefegt oder gesaugt und bei stärkerer Verschmutzung gewischt.
Beim Wischen sollte grundsätzlich bei jedem Belag zuviel Nässe vermieden werden, es reicht ein sogenanntes "nebelfeuchtes" Aufwischen mit einem milden Reinigungsmittel.

Wir empfehlen grundsätzlich regelmäßig ein Pflegemittel ins Wischwasser zu geben z. B. Auro Linoleumpflege.
Das Pflegemittel bildet einen zusätzlichen Schutzfilm, der bei Beanspruchung zuerst abgenutzt wird, bevor die eigentliche Oberfläche angegriffen wird. Außerdem gibt es einen leichten Glanz und frischt die Oberfläche auf.

Wir halten verschiedene Pflegemittel auf Naturharzbasis für Sie bereit, lassen Sie sich beraten.

Abhängig von Hersteller und Oberfläche werden neu verlegte Böden nach der Verlegung gewachst oder mit einer maschinell aufzubringenden Erstpflege geschützt

Sollten sich mit der Zeit sogenannte Laufstraßen auf dem Linoleum gebildet haben, kann nach einer Grundreinigung des Bodens entsprechend der Erstpflege die gesamte Fläche (bei gewachsten Oberflächen auch Teilflächen) erneuert werden.