Korkinfo

Kork ist ideal im Kinderzimmer
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Herstellung
Verlegung
Pflege
Tipps

Eigenschaften

Kork als Bodenbelag - kaum ein anderer Belag bietet so viele Vorteile wie Kork:

Kork für die Sinne

Er hat hervorragende Wärmedämmeigenschaften (fußwarm), ist angenehm trittfest und dabei elastisch (gelenkschonend), extrem haltbar und abriebfest, er ist antistatisch und schwer entflammbar, läßt sich leicht reinigen und last but not least ist er kinderleicht zu verlegen.

Wohnen mit Kork bedeutet sich für ein natürliches Wohngefühl zu entscheiden.

Korkparkett ist eine Wohltat für jede Wirbelsäule, sowie für Ihre Gelenke.
Mehr als 30 Millionen Luftzellen pro Kubikzentimeter federn jeden Tritt ab, geben dem Fuß Wärme und dämmen den Schall.

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Zudem ist Kork unempfindlich gegen Wasser und so abriebfest wie z. B. ein Parkett aus Eiche. Durch die natürliche Elastizität des Korks entstehen auch keine Macken wenn mal etwas herunterfällt, da der Kork immer in seine ursprüngliche Lage zurückfedert.
Schwere Möbel sollte man allerdings mit Korkresten o.ä. unterlegen um auf Dauer Druckstellen im Belag zu vermeiden.

Durch die glatte Oberfläche ist ein Korkboden leicht zu reinigen - einfach Staubsaugen und bei Bedarf nebelfeucht wischen.

Kork ist zudem bei entsprechender Oberflächenbehandlung (Hartöle bzw. Hartwachsoberflächen) antistatisch d. h. die Staubkonzentration in der Luft verringert sich, was vor allem allergiegeplagte Menschen aufatmen lässt.

Ob Flur, Küche, Büro, Kinderzimmer, Schlaf u. Wohnzimmer, Hobbyraum oder sogar Bad - Kork ist wegen der o. g. Eigenschaften der ideale Naturboden, auf dem Sie sich rundum wohlfühlen können.

Und hier noch ein paar technische Daten
(für einschichtig homogenen Kork, Dichte 450 bis 500 kg/ Kubikmeter):

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Anbau

Die Rinde der Korkeiche liefert den nachwachsenden Rohstoff für diesen faszinierenden Naturboden.

Rinde der Korkeiche Die Korkeiche wächst vornehmlich in Portugal, Spanien und Teilen Nordafrikas.
Die erste Schälung der Korkeiche erfolgt erst, wenn diese ein Alter von 25 Jahren erreicht hat. Dabei wird die Rinde von erfahrenen Arbeitern in langen Bahnen vom Stamm getrennt.
Danach bekommt die Korkeiche 9 bis 12 Jahre Zeit neue Rinde zu bilden.

Diesem Rhytmus folgend kann ein Baum bis zu 200 Jahre lang geschält werden.

Der Anbau und die wirtschafliche Nutzung von Korkeichen tragen viel zum ökologischen Gleichgewicht in den Anbauländern bei. So verhindert der Anbau von Korkeichen die Erosion und verhilft der Bevölkerung zu einem stabilen Einkommen.
Korkeichenwälder verfügen über eine größere Artenvielfalt als dies bei Eukalyptus oder Pinienplantagen der Fall ist.

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Herstellung

Die Platten bester Qualität werden zur Herstellung von Flaschenkorken verwendet, die Reste und die 2. Qualität wird zu Fußbodenkork verarbeitet, die 3 Qualität zu Dämmaterial.

Die Reste aus der Korkherstellung, sowie Kork der 2. Qualität werden gemahlen und mit Polyuretan oder Naturharzklebern zu Blöcken gepresst. Diese werden zu Rohplatten zersägt und anschliessend einige Wochen gelagert. Danach werden sie auf die gängigen Plattenmaße zugesägt und die Oberflächen geschliffen.

Korkrindenstapel

Korkparkett wird als einschichtig homogener oder furnierter (zweischichtiger) Bodenbelag hergestellt.

Der einschichtig homogene Belag kann so nach der Verlegung noch mehrmals geschliffen werden, was beim furnierten Belag nicht mehr möglich ist.

Beim Verpressen werden verschiedene Granulatstärken gemischt, wodurch die unterschiedlichen Dekore im späteren Korkbelag entstehen.
Beim furnierten Kork wird auf eine hochverdichtete Korkunterlage in Handarbeit ein meist direkt aus der Rinde geschnittenes etwa 0,3 bis 0,5 mm starkes Furnier geklebt.
Dadurch wird eine gröbere und interresantere Musterung erreicht.

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Verlegung

Korkboden wird in zwei Formen angeboten:
Als Korkparkett, das grundsätzlich auf einen verlegereifen Untergrund verklebt wird und als Kork-Fertigparkett, das schwimmend "geklickt", oder in Nut und Feder verleimt wird.

Verlegung von Ziro Korkfertigparkett Standard Die Entscheidung für das eine oder andere ist nicht zuletzt abhängig von der Untergrundbeschaffenheit und der zur Verfügung stehenden Höhe.

So hat Klebekork in der Regel eine Höhe von 4 bis 6 mm, Kork-Fertigparkett eine Höhe von 10 bis 12 mm.
Klebekork benötigt einen "verlegereifen" Untergrund, d.h. der Untergrund muß eben, fest, rissefrei und tragfähig sein. Zementestriche müssen auf eventuell sandende Eigenschaften überprüft werden, Anhydritestriche geschliffen und grundiert werden und Gussasphaltestriche müssen gespachtelt werden.

Auf Dielenböden ist eine Verklebung nicht möglich.

Unproblematischer ist da das Kork-Fertigparkett zu verlegen. Hier sollte der Untergrund eben sein und keine größeren Vertiefungen aufweisen. Der schwimmende Belag wird mit einem Abstand von 1 bis 1,5 cm zu allen festen Bauteilen (Wände, Heizungsrohre) verlegt, damit er sich den Jahreszeiten entsprechend ausdehnen kann.

Genaue Verlegeanleitungen bekommen Sie in aller Regel beim Hersteller von Korkparkett.

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Pflege

Im Normallfall ist es völlig ausreichend Korkböden zu fegen oder mit einem Staubsauger zu reinigen.
Bei Bedarf können Korkböden feucht gewischt werden, allerdings sollte zuviel Nässe vermieden werden (ebenso wie Dampfreiniger), da sonst die Korkstücke aufquellen könnten.

Wir empfehlen grundsätzlich (egal wie die Oberfläche des Korks behandelt ist) regelmäßig ein Pflegemittel ins Wischwasser zu geben.
Das Pflegemittel bildet einen zusätzlichen Schutzfilm, der bei Beanspruchung zuerst abgenutzt wird, bevor die eigentliche Oberfläche angegriffen wird. Außerdem gibt es einen leichten Glanz und frischt die Oberfläche auf.

Wir halten verschiedene Pflegemittel auf Naturharzbasis für Sie bereit, lassen Sie sich beraten.

Abhängig von Hersteller und Oberfläche werden neu verlegte Böden nach der Verlegung eventuell zusätzlich mit einer Erstpflege geschützt:
Bei lackierten Böden wird ein sogenanntes Finish aufgetragen, vorgeölte Böden bekommen einen leichten Ölfilm.

Sollten sich mit der Zeit auf geölten Böden sog. Laufstraßen gebildet haben, kann nach einer Grundreinigung des Bodens und durch den Auftrag von neuem Öl die gesamte Fläche (oder Teilflächen) erneuert werden.
Bei lackierten Böden müsste evt. der ganze Boden abgeschliffen und wieder neu lackiert werden.

(Dies ist allerdings nur dann möglich, wenn das Korkparkett oder die Korkauflage beim Korkfertigparkett einschichtig homogen ist)

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Tipps - Worauf Sie achten sollten

Trotz der hervorragenden Eigenschaften gibt es auch bei Kork-Bodenbelägen wesentliche Unterschiede, die die Wertigkeit und Funktionalität des Bodens erheblich beeinflussen.

So ist eine unzureichende Qualität zum Beispiel zu erkennen

Um solche Schwächen zu vermeiden läßt der Deutsche Korkverband nach wissenschaftlichen Kriterien regelmäßig die Kork-Bodenbeläge seiner Mitglieder prüfen.

Dabei werden nur die Kollektionen mit dem Gütezeichen DAS KORK LOGO ausgezeichnet, die sämtliche Anforderungen in Bezug auf Qualität, Verarbeitung, Funktionalität und gesundheitlicher Unbedenklichkeit erfüllen und damit den hohen Maßstäben einer naturgesunden Lebensweise entsprechen.