Parkettinfo

Verlegung von Holzfussböden

Die von uns angebotenen Holzfussböden werden normalerweise schwimmend verlegt:

Fertigparkett wird in Nut und Feder verklebt oder mit Klick-Verbindung verbunden. Als Trittschalldämmung dient eine 2 mm starke Kork-Unterlage. Auf mineralischem Untergrund ist eine Feuchtigkeitssperre erforderlich.

Stabparkett oder Massivdiele wird in Nut und Feder verbunden und in der Feder auf ein Unterkonstruktionsholz genagelt oder geschraubt. Die Konstruktionshölzer "schwimmen" entweder auch auf dem Estrich oder sie verschwinden bei Holzbalkendecken im Gefach - das Parkett hat keine direkte Verbindung zum jeweiligen Untergrund. Zur Trittschalldämmung verwenden wir unter den Konstruktionshölzern latexierte Kokosfaserstreifen. Auf mineralischem Untergrund ist ebenfalls eine Feuchtigkeitssperre erforderlich.

Klammerdielen werden in Nut und Feder und zusätzlich mit einem Verlegebügel verbunden, der in genau gefräste Aussparungen an der Unterseite der Diele greift und für eine feste Verbindung sorgt. So ist kein Leim nötig. Für den Trittschall sorgt hier entweder eine 2mm starke Korkunterlage oder ein Filz aus Jute. Auf mineralischem Untergrund ist eine Feuchtigkeitssperre erforderlich.

Oberflächenbehandlung von Holzfussböden

Zur Oberflächenbehandlung Ihres hochwertigen Holzfussbodens bieten wir verschiedene Öle und Wachse unserer Naturfarben-Hersteller an. Je nach Beanspruchung des Fussbodens und verwendetem Produkt werden 1-2 Schichten Öl aufgetragen. Als Oberflächenschicht kann dann zusätzlich noch gewachst werden.

Die oberste Schicht wird nach Abnutzung nachgepflegt, das heißt je nachdem wofür Sie sich bei der Erstbehandlung entschieden haben müssen Sie die Fläche nachwachsen oder nachölen.

Reinigung und Pflege von Holzfussböden

Ihren mit natürlichen Ölen und Wachsen behandelten Holzfussboden reinigen Sie je nach Verschmutzungsgrad entweder durch Staubsaugen oder Wischen

Bitte beachten Sie beim Aufwischen folgendes:

In regelmäßigen Abständen sollten Sie ein natürliches Pflegemittel ins Wischwasser geben, um Oberflächenschicht aufzufrischen.

Nach 3-10 Jahren wird der Boden nachgeölt oder nachgewachst (eventuell nur partiell, die "Laufstrassen"), die Zeitabstände hängen von der Beanspruchung ab.

Holzhärten im Vergleich

Zur Bestimmung der Härten von Holz gibt es 2 Messverfahren, die Härtebestimmung nach Brinell oder nach Janka

Hier finden Sie eine Zusammenstellung der Holzhärten unserer europäischen Fußbodenhölzer (ca. Angaben, ohne Gewähr)

Hinweis: Je höher der Wert ist, umso härter ist das Holz

Holzart Brinell N/mm²
gemessen senkrecht
zur Holzfaser
Janka N/mm²
gemessen senkrecht
zur Holzfaser
Europ.Ahorn 27 52
Douglasie 2027-28
Eiche 34-41 45
Erle 17 -
Esche 37-41 40-61
Fichte 12 16
Hainbuche 32 75
Kastanie 18 32
Europ.Kirsche 31 -
Lärche 19 35
Robinie 48 77
Rotbuche 3464-71
Seekiefer 2028-35
Seekiefer Rouge 3648
Tanne 1618
Ulme 3051